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Drehstromantriebstechnik für Schienenfahrzeuge ist heute selbstverständlich. Moderne Leistungselektronik erzeugt aus so gut wie allen Strom- und Spannungsarten einen Dreiphasen-Wechselstrom. Bereits ab 1901 wurde auf einer Versuchsstrecke bei Berlin der Drehstromantrieb mittels einer seitlichen dreipoligen Oberleitung erprobt. Die Ergebnisse waren vielversprechend, doch die Oberleitungskonstruktion zu aufwendig. Nach Versuchen mit den drei Lokomotiven vom Typ DE 2500 werden 1979 in Deutschland mit der Baureihe 120 die ersten Hochleistungs-Drehstrom-Elloks auf die Gleise gestellt. Sie sind später Basis für die Serien-120, ICE-Triebköpfe und weitere Drehstrom-Elloks.
Wir haben in den Geschichtsbüchern geblättert und erklären Ihnen die Drehstromantriebstechnik. Beginnend mit der Baureihe 120 zeigen wir die Entwicklung bis hin zur modernen Viersystem-Ellok.