Diesellokomotiven

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Heinz R. Kurz

Die Baureihen VT 08 und VT 12.5

Die „Eierköpfe“ der Deutschen Bundesbahn
248 Seiten mit 412 Abbildungen
210 x 297 mm
ISBN: 978-3-8446-6033-3
Artikel-Nr.:6033
[2018]
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Sie erwarben sich Kultstatus bei Eisenbahnfreunden und wurden doch schon nach zehn Jahren ein frühes Opfer der Elektrifizierung: die ersten nach 1945 für die Deutsche Bundesbahn gebauten Dieseltriebwagen VT 08 für den Fernverkehr und VT 12 für den Regionalverkehr. Fast vierzig Jahre spannt sich der Bogen vom Entwicklungsbeginn bis zur Abstellung: Nach Einsätzen im hochwertigen F-Zug-Verkehr und aushilfsweise in TEE-Diensten sowie im Weitstrecken-Bezirksverkehr wanderten sie schon nach wenigen Jahren schrittweise in die „Provinz“ nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein ab. Die VT 08 waren nach der Zäsur von 1945 auch die ersten deutschen Fahrzeuge, die wieder in das westliche Ausland nach Paris, Amsterdam, Ostende oder Zürich fahren konnten.

Das Baureihen-Buch beschreibt die technische Entwicklung der Triebwagen ab 1948, vergisst dabei die Erprobungsträger VT 20.5 und den Versuchstriebwagen VT 92.5 nicht und gibt einen ausführlichen Überblick über die Einsatzgeschichte vom „Münchner Kindl“ 1952 über den „Kopenhagen-Express“ 1954 bis zur Ausmusterung 1985 und die beiden erhaltenen Museumszüge. Auch die sechs für die US-Army gebauten Salon- und Lazarett-Triebzüge VT 08.8 finden ihren Platz. Angaben zur Beheimatung der Triebwagen und ihren Umlaufplänen ergänzen das Einsatzbild.

Vorwort
Neuaufbau der Motorzugförderung nach dem Krieg
Der Planungsauftrag für neue Triebwagen vom März 1948

    Gesamtaufbau der Fahrzeuge
    Wie soll der Antrieb werden?
    Die technischen Ausrüstung
Zwischenbilanz Februar 1949
    Wiedereinführung des SVT-Verkehrs
    Anstrichdiskussion
    Entwicklungsstand Neubau-VT und -VS
    Motorlokomotiven und allgemeine Konstruktionsgrundlagen
Neue Kühlanlage
Festlegung des Konstruktionsstandes bis Ende 1949
Erprobungsträger VT 20.5
Drehgestelle und Versuchsfahrzeuge
Betriebsnummern der Neubau-VT
Das abschließende Konzept für die Neubautriebwagen
Versuchstriebwagen VT 92.5 von 1951

    Fahrzeugteil
    Heizungsanlage
    Elektrische Ausrüstung
    Maschinentechnische Ausrüstung
    Weiterentwicklung der Getriebe
    Eingebaute Komponenten
    Einige Versuchsergebnisse
Kruckenberg, die Post und das Eisenbahn-Zentralamt
Fahrzeugbeschreibung des VT 08.5

    Bauprinzip der Vorkriegs-Schnelltriebwagen
    Leichtbau – der Auftrag an die Konstrukteure der VT 08.5 und VT 12.5
    Wagenkasten
    Innenausstattung
    Führerraum
    Heizungsanlage
    Heizungsanlage der Nachbauserie
    Trieb- und Laufdrehgestelle
    Maschinenanlage
        Drei Dieselmotoren im Wettbewerb
        Maybach oder Voith – Strömungsgetriebe im Vergleich
        Überwachungseinrichtungen für Dieselmotor und Getriebe
        Anlass- und Anfahrvorgang
        Kühlanlage
    Vielfachsteuerung 1949
    Bremsausrüstung
    Elektrisches Bordnetz
    Sicherheitsfahrschaltung und Zugbeeinflussung
Auslieferung des VT 08.5
Betriebseinführung des VT 08.5
Fahrzeugbeschreibung des VT 12.5

    Fahrzeugteil
    Drehgestelle
    Grundrisse und Innenausstattung
    Heizungsanlage
    Maschinenanlage
    Bremsanlage
    Elektrische Ausrüstung
Auslieferung des VT 12.5
Umbauwagen VT 12.6

    Grundrisse
Sonderbauart VT 08.8 der US-Streitkräfte
    Fahrzeugteil
    Grundrisse
    Maschinenanlage
    Ausrüstung
    Fahrzeugeinsatz
Wiederaufnahme des Reiseverkehrs nach dem Krieg
    Schnelltriebwagen wieder im zivilen Einsatz
    Jahresfahrplan 1950
Triebwageneinsatz ab 1952
    Der Vorläufer – das Blaue F-Zug-Netz von 1951
    Die Rheinblitz-Gruppe
    Fahrplanjahre 1952 bis 1959 – das Ende der Rheinblitz-Gruppe
Einsatz der VT 085 von 1952 bis 1956/57
    Vom MÜNCHNER KINDL zum TEE
    Einsatzplanung und Grundsätze der Instandhaltung
    Die ersten planmäßigen Einsätze
    Auslandseinsatz nach Zürich, Oostende, Kopenhagen und Paris
Zweite Einsatzperiode des VT 08.5 ab Sommer 1957
Einsatz des VT 12.5 ab 1953
Triebwagenstützpunkt Hamburg-Altona
Umbauwagen in Braunschweig und Köln-Nippes
Auslaufperiode im Norden bis 1982
Ausklang in Braunschweig bis 1985
Museumszüge
Farbteil
Anhang

   Zeittafel, Schrifttum, Zeichnungen, Sonstige Unterlagen, Tafeln 1 bis 26

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