Dampflokomotiven
Für den schweren Rangierdienst auf den Verschiebebahnhöfen sowie für den Einsatz im Güterzugdienst auf Nebenstrecken benötigten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine leistungsfähige Dampflokomotive. Unter der Maßgabe der Fertigung einer fünffach gekuppelten Heißdampfmaschine entstand in den Werkhallen der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. R. Hartmann AG in Chemnitz die Gattung XI HT, von der in den Jahren 1908 und 1909 die ersten 17 Exemplare geliefert wurden. Diesen folgten 1910 noch zehn weitere XI HT mit nur 15 t mittlerer Achslast für die Verwendung auf Nebenbahnen
mit schwächerem Oberbau. Zwischen 1915 und 1923 kam es nochmals zu einer Lieferung von insgesamt 136 dieser Eh2t-Loks, die sich im täglichen Einsatz als robust und leistungsstark erwiesen. Die DRG reihte die Gattung sä. XI HT in ihr Nummernsystem als Baureihe 94.19-21 ein. Bis auf wenige Maschinen, die nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ins Ausland gelangten, kamen nach 1945 die in Deutschland verbliebenen 94.19-21 ausschließlich bei der Deutschen Reichsbahn in den Direktionen Dresden und Cottbus zum Einsatz. Der Großteil der Loks schied bis Ende der sechziger Jahre aus dem Betriebsbestand aus. Das Buch bietet
einen umfassenden Einblick in die Entwicklungs- und Einsatzgeschichte dieser interessanten Baureihe, von der mit 94 2105 nur ein Exemplar erhalten geblieben ist.
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