Die Baureihe E 50

Mit einer Nennleistung von 4.500 kW und sechs Achsen war die Baureihe E 50 die stärkste und längste Einheitsellok-Baureihe. Bis 1973 wurden 194 Exemplare gebaut, 2003 beendeten die letzten von ihnen den Dienst. Zwei Loks sind museal erhalten geblieben.  

Auch wenn die E 50 zu den Einheitselektrolokomotiven zählen, waren sie nie ganz einheitlich. Die feinen Unterschiede, die die Loks äußerlich aufwiesen, werden in einem eigenen Kapitel aufgezeigt.

Als die ersten Maschinen gebaut wurden, gab es nur in Süddeutschland elektrifizierte Strecken. Mit der Ausdehnung des elektrischen Netzes nach Norden wuchsen auch das Einsatzgebiet und der Bestand. Dieser Zusammenhang wird in der Chronik der Baureihe E 50 aufgezeigt, aber auch der Niedergang in den Jahren um die Jahrtausendwende.

Eine lückenlose Stationierungsliste aller E 50 ist vorhanden, ebenso eine Beschreibung, wie die Loks von den Heimat-Betriebswerken eingesetzt wurden.

Vorwort

Die Vorläufer der DB-Einheits-Elloks

Von den E 10-Versuchslokomotiven zum ersten DB-Ellok-Typenprogramm

Allgemeine Übersicht

Die Bauteile aller E 50 und ihre Funktion:

Der elektrische Teil
Die Bauteile aller E 50 und ihre Funktion
Der mechanische Teil
Die E 50 – eine Einheitsellok und doch nicht einheitlich
Chronik der Baureihe E 50

Lebensläufe der Lokomotiven

Heimat-Bahnbetriebswerke

Die Ellok-Ausbesserung:

Instandhaltungsstufen
Die Ellok-Ausbesserung
Die Ausbesserungswerke
Die E 50 im Schiebedienst
Einsätze in der Schweiz
Museumsloks der Baureihe 150

Unfälle

Schlussbemerkungen

Quellenverzeichnis

Bildverzeichnis

[...] Nach seinen Werken zu den Baureihen E 10, E 40 und E 41 im selben
Verlag ist Autor Roland Hertwig auch die letzte Lok aus der ersten
Typen-Familie des DB-Neubauprogramms angegangen. Mit diesem
neuen Buch schließt er eine Lücke in der Fachliteratur über die
Einheitslokomotiven.

Aufbau und Struktur der blauen EK-Baureihen-Bibliothek bleibt er treu, weitgehend auch seinem
persönlichen Schreibstil. Einige wenige Unterschiede sind uns jedoch aufgefallen, die nach unserem
Eindruck die Zielgruppe dieser Bücher eher noch vergrößern können und der Lektüre folglich guttun.
Gemeint sind damit die technischen Beschreibungen der behandelten Lok: 34 Seiten macht dieses
Kapitel aus, in dem die Merkmale nach elektrischem und mechanischem Teil getrennt behandelt werden.
Oft ist dies ein größerer Abschnitt, der für Laien der Lokmotivtechnik nur schwer zu verstehen ist.
Roland Hertwig verstand es jedoch, das Wissen so aufzubereiten und zum Leser zu transportieren, dass
alle wichtigen Eigenschaften und Errungenschaften der Entwicklung gut nachzuvollziehen und
einzuordnen sind. [...]

[...] Rund werden die aufgenommenen Inhalte durch die Einsatzgeschichte in den Heimatbetriebswerken
über die vielen Betriebsjahre sowie eine lückenlose Abhandlung aller Loklebensläufe. Dies ist gewiss
eine Fleißarbeit gewesen, wird dieses Werk aber auch über Jahre hinaus zu einem Standardwerk
machen, denn Schwächen haben wir auch an anderer Stelle nicht gefunden.[...]

[...] Abschließend verdient auch das Bebildern noch eine gesonderte Betrachtung und Würdigung. Wie beim
EK-Verlag durchweg gegeben – wir können uns an keine Ausnahme erinnern – sind alle Fotos tadellos
reproduziert: Sie sind gestochen scharf, aber natürlich überwiegend schwarz-weiß abgedruckt. Anderes
ließ sich auch nicht erwarten, denn viele Aufnahmen gehen zeitlich weit zurück.

Einen fest abgetrennten Farbbildteil gibt es nicht mehr. Verteilt durchs Buch sind immer wieder mehrere
Seiten mit solchen Fotos zu finden, was den Eindruck aufgelockert hat. Lob verdient auch die gute
Auswahl der Fotografien, die es ins Buch geschafft haben.

Wir hatten nicht den Eindruck, dass diese Bilder schon hinreichend bekannt seien. Es scheint also auch
geglückt, ein paar echte Raritäten zu entdecken und einzusetzen. Verlag und Autor gebühren deshalb
auch an dieser Stelle Lob und Anerkennung.

In Summe schreiben wir hier über einen weiteren Band, der die hohen Erwartungen dieser
Bibliotheksreihe voll erfüllt und fortsetzt. Er bereitet von der ersten bis zur letzten Zeile eine große
Lesefreude und vermittelt ein umfangreiches Wissen.
Danach steht er als Nachschlagewerk jederzeit bereit. [...]

Trainini® Praxismagazin für Spurweite Z/www.trainini.de/Mai 2024