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Köln gilt für die Eisenbahn von jeher als das „Drehkreuz des Westens“. Der im Schatten des ehrwürdigen Kölner Doms gebotene Eisenbahnbetrieb sucht seinesgleichen! Köln gehört nicht erst seit der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln – Rhein/Main im Jahr 2002 zu den bundesweit herausragenden Eisenbahnbrennpunkten. Auf engstem Raum wurde und wird beiderseits des Rheins ein ungemein facettenreicher Eisenbahnbetrieb geboten. Die Stadt ist Ausgangspunkt der legendären Rheinstrecken, der Eifelstrecke, der ersten internationalen Fernstrecke über Aachen gen Belgien und vieles mehr.
Vom „Rheingold“ mit der bayrischen S 3/6, den SVT-Einsätzen des „Fliegenden Kölner“, dem IC/EC-Verkehr mit den Baureihen 103 und 101 bis hin zu den ICE-3-Einsätzen wird beinahe alles geboten, was der Eisenbahnbetriebseit den 30er Jahren aufweisen konnte. Ganz zu schweigen vom bunten Treiben im Nah- und Regionalverkehr sowie dem S-Bahn-Betrieb.
Die sternförmig auf Köln zulaufenden bzw. abgehenden Strecken machen die Domstadt zu dem, was sie schon immer war – eine quicklebendige Eisenbahnstadt!
Die hauptberuflichen Pressefotografen der (R)BD Köln müssen wahre Künstler gewesen sein, mit einem Auge für das Spiel von Licht und Schatten, die Menschen drum herum - einfach toll! Die meisten Bilder kreisen um den Hauptbahnhof, die Hohenzollernbrücke, den Bahnhof Deutz und die umliegenden Bw - über achtz Jahrzehnte hinweg, zu jeder Jahreszeit und mit allen erdenklichen Zugkombinationen. Die farbigen (Luft-)Aufnahmen gestatten den Vergleich zu heute.
(eisenbahn magazin 8-2013, rs)
Ein veritables und wichtiges Buch zur Kölner Eisenbahngeschichte legt der EK-Verlag aus Freiburg vor. Autor Udo Kandler zieht alle Register, um dem Betrachter die Vielfalt und den Reiz des westdeutschen Verkehrskreuzes im Wandel von acht Jahrzehnten vor Augen zu führen. (...) Die bekannt gute Druck- und Produktionsqualität des Verlages lassen dieses Buch zu einem echten Leseerlebnis werden - und zu einem Muss für den Köln-Bonner Bücherschrank.
(Köln-Bonner Verkehrsmagazin Heft 28, 1/2013)
Udo Kandler
Portrait
Udo Kandler, geboren 1958 in Düsseldorf, widmet sein Interesse seit frühester Jugend der Eisenbahn- und Landschaftsfotografie im In- und Ausland. Aus der Leidenschaft zur Fotografie erfolgte 1980 die Ausbildung zum Verlagskaufmann in einem Fotofachverlag. Seit 2005 Tätigkeit als freier Fotojournalist und Autor. Bild- und Textveröffentlichungen in allen wichtigen deutschen Eisenbahn-Fachzeitschriften. Autor zahlreicher Bildbände und Sachbücher mit dem Schwerpunkt Eisenbahnverkehrswesen.
Weitere Bücher des Autors
Die Deutsche Reichsbahn im Bombenkrieg
Alte Meister der Eisenbahn-Photographie: Walter Hollnagel
Mit Walter Hollnagel durch Hamburg
Walter Hollnagels Eisenbahnalbum – Bundesbahnzeit
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Eine Eisenbahnreise durch Good old Germany
Walter Hollnagel - Eisenbahnraritäten – 3
Reichsbahn hinter der Ostfront