Verkehrsknoten
Schon seit Jahrhunderten zählt die alte Hansestadt Lübeck zu den bedeutendsten Städten und Handelszentren an der Ostsee. Lübeck ist Deutschlands zweitgrößter Ostseehafen, der seit 1892 eine eigene Hafenbahn hat. Als Eisenbahnknoten verbindet Lübeck die Bahnlinien aus Richtung Schleswig-Holstein mit Mecklenburg-Vorpommern. Die bereits 1850 gegründete Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) machte sich als innovative Privatbahn einen Namen, als sie in den 1930er Jahren mit Stromliniendampfloks und Doppelstockwagen beschaffte. 1938 erfolgte die Verstaatlichung der LBE.
Bis zur Aufnahme des elektrischen Betriebes im Jahr 2008 hatte Lübeck bei Eisenbahnfreunden einen besonderen Ruf als Dieselhochburg.
Das Buch erinnert weiterhin an den städtischen Straßenbahnbetrieb, der 1959 endete, und den 1925 aufgenommen Omnibusbetrieb.
- Vorwort
- Ein Kind der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE)
- Hoch hinaus
- Lübecker Stadtverkehr anno dazumal
- Verkehrsbrennpunkt Holstentor
- Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft
- Das Bahnbetriebswerk Lübeck
- Das Eisenbahn-Ausbesserungswerk Lübeck
- Nah am Wasser
- Lübecks Verkehrsgeschichte im Überblick
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Udo Kandler
Portrait
Udo Kandler, geboren 1958 in Düsseldorf, widmet sein Interesse seit
frühester Jugend der Eisenbahn- und Landschaftsfotografie im In- und
Ausland. Aus der Leidenschaft zur Fotografie erfolgte 1980 die
Ausbildung zum Verlagskaufmann in einem Fotofachverlag. Seit 2005
Tätigkeit als freier Fotojournalist und Autor. Bild- und
Textveröffentlichungen in allen wichtigen deutschen
Eisenbahn-Fachzeitschriften. Autor zahlreicher Bildbände und Sachbücher
mit dem Schwerpunkt Eisenbahnverkehrswesen.
Weitere Bücher des Autors
>> Gleisbau
>> Die Bundesbahn im Vogelflug
>> Elloks fürs Wirschaftswunder

>> Reichsbahn hinter der Ostfront
... Wer die Verkehrsknotenreihe kennt und liebt wird auch
durch dieses Buch nicht enttäuscht. Zahlreiche historische Fotos aus
der Zeit der LBE, Reichsbahn und Bundesbahn fanden den Weg ins Buch. Die
Eisenbahn-Geschichte ist dabei diesmal durch den Stadtverkehr getrennt
worden, der mit über 20 Seiten auch einen größeren Anteil hat.
Sehenswert sind zudem die historischen Fotos aus dem Hafen. Die
Eisenbahn selber wird mit Bildern von Dampfloks, Dieselloks und
Bauwerken porträtiert. Wie gewohnt bieten sowohl die mehr oder weniger
ausführlichen Einleitungen und die Bildunterschriften sowie ein paar
enthaltenen Streckenkarten viele Informationen rund um das
Verkehrsgeschehen der Stadt. Besonders hervorzuheben ist auch das
Kapitel über den Doppelstockzug der LBE. Ein sehr schönes und
kurzweiliges Werk dieser Reihe.