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EK-Special 124

Rampenstrecken

Der Betrieb auf deutschen Mittelgebirgsrampen
ISBN: 978-3-8446-7017-2
Artikel-Nr.:7017
[2017]
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Als ab 1835 die ersten Eisenbahnen in Deutschland eröffnet wurden, bildeten die deutschen Mittelgebirge zunächst noch ein natürliches topografisches Hindernis für die Ausbreitung neuer Schienenwege. Der Bau von Gebirgsbahnen – insbesondere als Hauptbahnen –  gestaltete sich sehr aufwendig und teuer, auch stand die Entwicklung leistungsfähiger, gebirgstauglicher Lokomotiven damals noch ganz am Anfang. So manches kühnes Vorhaben zur Errichtung einer Hauptbahn durch die Berge scheiterte daher zunächst am Geld sowie den damaligen technischen Möglichkeiten.

Ein wichtiger Durchbruch gelang jedoch 1850, als mit der Geislinger Steige auf die Schwäbische Alb (Strecke Stuttgart - Ulm) erstmals die Gebirgsquerung einer Eisenbahn in Europa vollzogen werden konnte. Technisch gelöst wurde dies durch den Bau eines recht steilen Rampenabschnitts. Dank immer leistungsfähigerer Lokomotiven und neuer Technologien im Eisenbahnbau eroberte die Eisenbahn ab nun immer mehr die Mittelgebirge. Die Rampenstrecke wurde dabei zum baulichen Kernelement, der alle Gebirgsbahnen bis heute prägt – unabhängig von ihrer individuellen topografiebestimmten Ausstattung mit Kunstbauten (z.B. Tunneln und Brücken) oder gar künstlichen Längenausdehnungen zur Höhenbewältigung.

Unser EK-Special 124 beschreibt die Entwicklung der Rampenstrecken auf den Hauptbahnen durch die deutschen Mittelgebirge. Dabei besuchen wir nicht nur die zahlreichen bekannten Rampenstrecken in Deutschland wie z.B. die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene,  die Spessartrampe oder die Steilrampe Erkrath - Hochdahl, sondern setzen ihre Entstehung auch in den Kontext des zunehmenden technischen Fortschritts beim Bau von Strecken und Eisenbahnfahrzeugen ab Mitte des 19. Jahrhunderts, der die Eroberung der Gebirge durch die Eisenbahn überhaupt erst möglich gemacht hat. Auch zeigen wir die betrieblichen Herausforderungen auf, die den Bahnbetrieb auf den Rampenstrecken damals und heute präg(t)en. Zahlreiche historische und aktuelle Aufnahmen von den deutschen Mittelgebirgs-Rampenstrecken runden dieses Heft in gewohnter EK-Qualität ab.

  • Hinauf auf die Schwäbische Alb
    Schiebedienst auf 95 013
  • Rampenstrecken
    Trassierung dt. Hauptbahnen in den Mittelgebirgen
  • (R)auf nach Belgien!
    Rampenbetrieb in und um Aachen
  • Erkrath – Hochdahl:
    Einmal kräftig ziehen bitte …
  • Auf nach Altenbeken
    Eisenbahnen im Eggegebirge
  • Über den Hornburger Sattel
    Die Blankenheimer Rampe
  • „Brechpunkt Brandleite“:
    Plaue (Thür) – Oberhof (Thür) – Grimmenthal
  • Altenhundem
    Das Rampen-Betriebswerk
  • Die „Hauptschlagader“
    Traktionswandel im Spessart
  • Die Frankenwaldrampe
    Auf und Ab in Geschichte und Betrieb
  • Die Schiefe Ebene
    Bekannt und (fast) vergessen
  • „Gegen den Etzelbach“
    Hartmannshof – Neukirchen (b. S-R)
  • Die Geislinger Steige
    Vom Mühlenpfad zur Magistrale
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