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Mit einer Fläche von 892 km2 und 3,4 Mio. Einwohnern ist die Bundeshauptstadt Berlin die größte Stadt Deutschlands. Der schienengebundene öffentliche Personennahverkehr der Stadt wird von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Berliner S-Bahn organisiert. Den Fahrgästen stehen dabei heute neun U-Bahn- und 23 Straßenbahnlinien sowie 15 S-Bahn-Linien zur Verfügung.
Die beiden neuen Bände aus der Reihe „Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland“ stellen Ihnen die Geschichte des Nahverkehrs in Berlin vor. Im ersten Band beschreiben die Autoren das umfangreiche Netz der Hoch- und Untergrundbahn sowie der S-Bahn:
Berlins erste Hoch- und Untergrundbahn mit vierachsigen elektrischen Trieb- und Beiwagen wurde am 15. Februar 1902 eröffnet. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich das Netz immer weiter, so dass die Fahrzeuge heute auf rund 146 km Streckenlänge unterwegs sind.
Mit dem Bau der Stadtbahn und der Betriebseröffnung im Jahr 1882 stand eine speziell für den Vorortverkehr geplante Verbindung zur Verfügung. Mit der 1926 beschlossenen großen „Elektrisierung“ der Stadt-, Ring- und Vorortstrecken wurden innerhalb von sieben Jahren die Strecken elektrifiziert. Nach einem Niedergang der S-Bahn in Berlin (West) wegen Boykott nach dem Mauerbau wurden nach der Wiedervereinigung 1990 zahlreiche wegen der Mauer unterbrochene Strecken wieder verbunden bzw. aufgebaut. Heute befahren die S-Bahn-Züge ein 331,5 km langes Netz.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Berliner S-Bahn
- Die Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen
- Die elektrisch betriebenen Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen
- Der Wagenpark 1959 bis 1989
- Zweiteilige Nahverkehrstriebzüge
- Die Berliner S-Bahn im vereinigten Deutschland
- Die S-Bahn Berlin GmbH
- Technische Daten der aktuellen Baureihen
- Die Nachkriegsentwicklung der S-Bahn bis heute
- Optimierung wird der S-Bahn zum Verhängnis
- Die Berliner U-Bahn
- Die erste U-Bahn der Welt
- Die erste Aufbauphase
- Die zweite Entwicklungsphase von 1922 bis 1930 – Ausbau des Klein- und Großprofilnetzes
- Die dritte Entwicklungsphase ab 1952
- Das Berliner Kleinprofilnetz vor und nach der Wende
- Fahrzeuge der Berliner U-Bahn
- U-Bahn-Großprofilfahrzeuge
- Neue U-Bahn-Fahrzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg
- Fahrzeuge der BVG
- Sonderfahrzeuge der Berliner U-Bahn
- Quellenverzeichnis
- Farbteil
Ekkehard Kolodziej
Portrait
Der 1942 in Züllichau/Neumark-Brandenburg geborene Autor kam
nach der Flucht 1948 nach Potsdam. Nach Abschluss der Grundschule wurde
ihm der Übergang zur Oberschule wegen gesellschaftlich nicht korrekter
Einstellung verweigert, so dass er ein Gymnasium in Berlin (West)
besuchte. Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 setzte er seine
Ausbildung in Berlin (West) fort.
Zuletzt arbeitete Ekkehard Kolodziej als Fachleiter für Chemie und
Physik an einer deutsch-polnischen Europaschule. Seit 2007 genießt er
seinen Ruhestand und kann sich voll und ganz seinen Hobbys widmen.
Weitere Bücher des Autors
Die Berliner S-Bahn
Eisenbahn-Bildarchiv Band 37
Elektrische Triebfahrzeuge der Berliner S-Bahn